Oersted (Oe) ist eine historische Einheit zur Messung der magnetischen Feldstärke ( H ). Sie wurde nach dem dänischen Physiker Hans Christian Ørsted benannt, der 1820 entdeckte, dass ein elektrischer Strom ein Magnetfeld erzeugen kann. Dies war eine bahnbrechende Entdeckung, die die Beziehung zwischen Elektrizität und Magnetismus aufzeigte und zur Entwicklung des Elektromagnetismus führte.
Die Einheit Oersted beschreibt die Stärke eines Magnetfelds. Formal wird sie wie folgt definiert:
1 Oersted = 1 Dyne pro Maxwell
Dies entspricht einer magnetischen Feldstärke, bei der eine Kraft von 1 Dyne auf eine magnetische Monopolladung von 1 Maxwell wirkt. Im metrischen System kann der Oersted in SI-Einheiten umgerechnet werden:
1 Oersted ≈ 79,577 Ampere pro Meter (A/m)
Obwohl der Oersted historisch bedeutsam ist, wird er heute in den meisten wissenschaftlichen und technischen Anwendungen durch die SI-Einheit Ampere pro Meter (A/m) ersetzt.
Hans Christian Ørsted war ein dänischer Physiker und Chemiker, der 1820 entdeckte, dass ein elektrischer Strom ein Magnetfeld erzeugen kann. Sein Experiment zeigte, dass eine stromdurchflossene Leitung eine Kompassnadel ablenkt. Diese Entdeckung legte den Grundstein für die Entwicklung der Elektromagnetismus-Theorie durch Wissenschaftler wie James Clerk Maxwell und André-Marie Ampère.
Obwohl der Oersted heute selten verwendet wird, bleibt er in bestimmten Bereichen von historischem und praktischem Interesse:
Wussten Sie, dass Ørsteds Entdeckung der Elektromagnetismus die Grundlage für moderne Technologien wie Elektromotoren, Generatoren und Transformatoren bildet? Ohne seine Erkenntnisse wären viele heutige elektrische Geräte und Anwendungen undenkbar. Die Einheit Oersted bleibt ein bedeutendes Symbol für den Beginn des Verständnisses der Beziehung zwischen Elektrizität und Magnetismus.