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Magnetische Influenz: Die Erzeugung von Magnetismus durch externe Magnetfelder

Die magnetische Influenz, auch als magnetische Induktion bezeichnet, beschreibt den Prozess, bei dem ein Material durch ein externes Magnetfeld magnetisiert wird, ohne direkten Kontakt zu einem Magneten. Dieser Vorgang ist ein zentrales Prinzip im Magnetismus und wird häufig in der Physik und Technik genutzt, etwa in Elektromagneten und Transformatoren.

Wie funktioniert die magnetische Influenz?

Bei der magnetischen Influenz werden die magnetischen Domänen innerhalb eines Materials ausgerichtet, wenn das Material einem externen Magnetfeld ausgesetzt wird. Dieser Vorgang erfolgt in mehreren Schritten:

  • Ursprünglicher Zustand: Die magnetischen Domänen im Material sind zufällig ausgerichtet, wodurch das Material insgesamt nicht magnetisiert ist.
  • Einwirkung eines Magnetfelds: Durch das externe Feld richten sich die Domänen parallel zum Feld aus, was eine magnetische Wirkung erzeugt.
  • Verlust der Magnetisierung: Sobald das externe Feld entfernt wird, kehrt das Material entweder in seinen ursprünglichen Zustand zurück (bei weichmagnetischen Materialien) oder behält eine Restmagnetisierung bei (bei hartmagnetischen Materialien).

Eigenschaften der magnetischen Influenz

  • Kontaktloser Prozess: Magnetische Influenz erfordert keinen direkten Kontakt zwischen dem Magneten und dem beeinflussten Material.
  • Materialabhängigkeit: Die Stärke der Influenz hängt von den Eigenschaften des Materials ab, wie der Permeabilität und der Sättigungsmagnetisierung.
  • Reversibilität: In weichmagnetischen Materialien ist die magnetische Influenz vollständig reversibel, während in hartmagnetischen Materialien eine Restmagnetisierung bleibt.

Beispiele für magnetische Influenz

  • Nagel und Magnet: Ein Nagel aus Eisen wird magnetisiert, wenn er in die Nähe eines Magneten gebracht wird, und kann vorübergehend andere Eisenobjekte anziehen.
  • Induktion in Transformatoren: In Transformatoren wird die magnetische Influenz genutzt, um elektrische Energie zwischen Spulen zu übertragen.
  • Elektromagnete: Magnetische Influenz erzeugt ein starkes Magnetfeld in weichmagnetischen Kernen, die durch eine stromdurchflossene Spule umgeben sind.

Anwendungen der magnetischen Influenz

Die magnetische Influenz hat zahlreiche praktische Anwendungen in Wissenschaft und Technik:

  • Elektromotoren: Die Magnetisierung von Kernen durch elektrischen Strom basiert auf dem Prinzip der magnetischen Influenz.
  • Magnetische Abschirmung: Materialien wie Weicheisen werden magnetisch beeinflusst, um externe Magnetfelder abzulenken.
  • Sensorik: Magnetische Influenz wird in Hall-Sensoren und anderen Messgeräten genutzt, um Magnetfelder zu erfassen.
  • Medizintechnik: In MRT-Geräten (Magnetresonanztomografie) wird magnetische Influenz verwendet, um Signale aus Gewebe zu erzeugen.

Interessantes über die magnetische Influenz

Wussten Sie, dass magnetische Influenz eine der ältesten entdeckten Eigenschaften des Magnetismus ist? Bereits in der Antike beobachteten Menschen, dass Eisen in der Nähe von natürlichen Magneten wie Magnetit ebenfalls magnetische Eigenschaften annahm. Dieses Phänomen ist heute die Grundlage für viele Schlüsseltechnologien, wie die Erzeugung und Übertragung von Energie.

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