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Entmagnetisieren: Wie ein Magnet seine Kraft verliert

Der Begriff Entmagnetisieren beschreibt den Prozess, bei dem ein Magnet seine magnetischen Eigenschaften verliert. Dies kann durch verschiedene äußere Einflüsse wie Hitze, mechanische Erschütterungen oder die Einwirkung eines entgegengesetzten Magnetfeldes geschehen. In der Technik ist das Entmagnetisieren ein gezielter Vorgang, der beispielsweise zur Entfernung unerwünschter Magnetfelder eingesetzt wird.

Wie funktioniert das Entmagnetisieren?

Magnete bestehen aus Materialien, deren magnetische Domänen – kleine Bereiche mit einheitlicher Magnetisierung – ausgerichtet sind. Diese Ausrichtung sorgt für die magnetische Kraft. Beim Entmagnetisieren werden diese Domänen in zufällige Richtungen verteilt, sodass sich ihre magnetischen Effekte gegenseitig aufheben.

Die Entmagnetisierung kann auf verschiedene Arten erfolgen:

  • Hitze: Wird ein Magnet über seine Curietemperatur hinaus erhitzt, verlieren die magnetischen Domänen ihre Ausrichtung. Der Magnet kann irreversibel entmagnetisiert werden.
  • Gegenmagnetfelder: Ein starkes, entgegengesetzt gerichtetes Magnetfeld kann die Ausrichtung der Domänen stören und den Magneten entmagnetisieren.
  • Mechanische Erschütterung: Schläge oder Vibrationen können die magnetische Ordnung in einigen Materialien stören, insbesondere bei spröden Magneten wie Ferriten.
  • Wechselnde Magnetfelder: Durch das Anlegen eines Wechselstroms mit abnehmender Amplitude wird die Magnetisierung langsam auf null reduziert (Wechselstromentmagnetisierung).

Wann ist das Entmagnetisieren notwendig?

In vielen technischen und industriellen Anwendungen ist das Entmagnetisieren ein gezielter und nützlicher Prozess:

  • Entfernung von Restmagnetismus: Nach der Bearbeitung von Metallteilen können ungewollte Magnetfelder entstehen, die beispielsweise die Funktion von Maschinen oder Sensoren stören.
  • Qualitätskontrolle: Entmagnetisierung wird eingesetzt, um sicherzustellen, dass Materialien keine magnetischen Eigenschaften mehr aufweisen.
  • Werkzeugpflege: Werkzeuge wie Schraubenzieher werden entmagnetisiert, um zu verhindern, dass sie Metallspäne oder Kleinteile anziehen.

Methoden des Entmagnetisierens

  • Entmagnetisierungsspulen: Eine Spule, durch die Wechselstrom fließt, erzeugt ein schwingendes Magnetfeld, das schrittweise abnimmt. Dies sorgt für die Entmagnetisierung des Materials.
  • Induktive Entmagnetisierung: Metallteile werden durch ein entmagnetisierendes Gerät geführt, das ein oszillierendes Magnetfeld erzeugt.
  • Thermische Entmagnetisierung: Der Magnet wird über seine Curietemperatur erhitzt, um die magnetischen Domänen zu zerstören.

Wussten Sie schon?

Wussten Sie, dass sogar die Erde ein schwaches Magnetfeld erzeugt, das langfristig zur Entmagnetisierung von Magneten führen kann? Dies passiert besonders bei Magneten, die in ungünstigen Positionen gelagert werden, zum Beispiel parallel zum Erdmagnetfeld.

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